Liebe Hohenah, lieber Hans, lieber Klaus, zunächst mal vielen Dank für die
herzliche Begrüßung hier in Steinbach im Wald. Auch von meiner Seite
zunächst ein herzliches willkommen zur Informations- und Diskussionsveranstaltung
Wasserstofftechnologie. Als Dekan der Technischen Fakultät der Friedrich-
Alexander-Universität Allang-Nürnberg möchte ich Sie im Folgenden durch den wissenschaftlichen Teil
des Veranstaltungsprogrammes begleiten und dieses Programm auch moderieren. Und als Moderator möchte
ich natürlich, wie Hans Rehbarn angekündigt hat, zunächst auch gerne über den Hintergrund dieser
Veranstaltung sprechen bzw. das Zustandekommen der heutigen Veranstaltung tatsächlich präsentieren.
Zum einen sind dies meine Wurzeln, die in Oberfranken und insbesondere im Landkreis
Kronach hier in der Rennsteigregion zu finden sind. Und an der Stelle schon als Schüler war
mir über die Ausübung von Fairenjobs bekannt, dass sich gerade in der Region energieintensive
Unternehmen platzieren und konzentrieren, die heute oftmals noch direkt oder indirekt an fossile
Energien gebunden sind. Und hier als Erstes sind natürlich zu nennen die Glas, Porzellan und die
Keramikindustrie. Zum anderen sind wir natürlich auch als Dekan der Technischen Fakultät Forschung
und technologische Entwicklung präsent, die zukünftige Alternativen zu fossilen Energien
darstellen können. Die Verbundenheit mit der Rennsteigregion für die bereits am 8. Juli 2020
noch zu Beginn der Pandemie zu einem ersten Treffen der Glasindustrie der Rennsteigregion
vertreten durch die Firmen HeinzGlas, GeresheimerGlas und WigandGlas an der Technischen Fakultät.
Nach einem Fachvortrag auch damals meines Kollegen Peter Wasserscheidt erfolgte eine offene
Diskussion über das Potential der Wasserstofftechnologie für eine zukünftige Energieversorgung
der Glasindustrie in der Rennsteigregion. Das Treffen, welches begleitet wurde von Jürgen
Baumgartner, Landtagsabgeordneter des Stimmkreises Kronach-Lichtenfels und Hans Rehbahn,
Vizepräsident der IAK Oberfranken in Bayreuth, kann als erster Auftakt gewiss verstanden werden
für das Thema Wasserstofftechnologie in der Glasindustrie. Und inzwischen, wie auch Hans Rehbahn
erwähnt hat, sind in diesem ersten Treffen oder aus diesem ersten Treffen auch konkrete
Maßnahmen entstanden und es konnten Projekte abgeleitet werden. Darauf folgten Gespräche
mit Vertretern und Verbänden und der Industrie zeigte sich wiederholtes bzw. weiteres Interesse.
Hans, wir waren oft im Austausch, ob es nicht möglich wäre eine erneute Veranstaltung zum
Thema Wasserstofftechnologie zu starten. Und klar, wir, insbesondere mein Kollege Peter
Wasserscheid, ist auch dem Wunsch danach gekommen, einer erneuten Informations- und
Diskussionsveranstaltung mit einem erweiterten Teilnehmerkreis zu setzen. Und so adressiert die
heutige Veranstaltung mit einem Fachvortrag wiederum von Peter Wasserscheid allgemein.
Innovative Wasserstofftechnologien für die klimaneutrale Industriegesellschaft der Zukunft
und der Zuhörerkreis. Er schließt ganz Oberfranken heute ein im Onlinestream. Und auch hier in
Oberfranken hat der seit dem 24. Februar in der Ukraine tobende Krieg in kurzer Zeit die
politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen für die Unternehmen gewiss komplett verändert.
Starke, steigende Energiepreise stellen für eine Mehrheit der Unternehmen eine große oder sehr
große Belastung dar, wie bereits durch Landrat Klaus Loeffler hervorgehoben. Fehlende Zulieferung
aber dann noch und mögliche Engpässe in der Gasversorgung sollten wir nicht unterschätzen als
weitere Risiken. Das Thema Wasserstofftechnologie scheint auch in diesem Zusammenhang aktueller
denn je zu sein. Das Thema bewegt nun seit fast zwei Forschergenerationen an der Technischen
Fakultät und die gesamte Friedrich-Alexander-Universität. Und deren Forschende muss man
auch sagen, bewegen derzeit an erster Stelle innerhalb Deutschlands auch die Forschung im Bereich der
Wasserstofftechnologie. An dieser Stelle erlauben Sie mir einen kurzen Blick auf die Technische
Fakultät einschließlich Ihrer Forschungschwerpunkte und Ihres Studiengangsportfolios zu werfen, in
denen gewiss auch im Wesentlichen Lösungen angeboten werden für die globalen Herausforderungen unserer
Gesellschaft. So zum Beispiel auch bei den Herausforderungen in den Bereichen Energie,
Umwelt und Klima, die ich im Folgenden besonders herausgeben möchte. Die Technische Fakultät der
Friedrich-Alexander-Universität ist eine von fünf Fakultäten. Wir sind eingebunden in eine Volluniversität
und es ist eine altehrwürdige Universität, die denn eine Historie hat von mehr als 275 Jahren. An der
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:16:17 Min
Aufnahmedatum
2022-03-28
Hochgeladen am
2022-03-28 16:16:04
Sprache
de-DE
Prof. Dr.-Ing. Andreas Paul Fröba Dekan der Technischen Fakultät der FAU stellt die Fakultät vor.